Das Managed Gateway for Spend and Network, früher bekannt als Cloud Integration Gateway (kurz CIG), fungiert im Grunde genommen als eine Art Zugangstor. Dieses Tor verbindet das im SAP-ERP-System installierte Managed Gateway for Spend and Network Add-On nahtlos mit den entsprechenden Ariba Realms. Die Installation und Einrichtung des Managed Gateway for Spend and Network Add-Ons sind für SAP-Basisadministratoren leicht durchführbar. Es ist lediglich erforderlich, eine separate Hardware oder virtuelle Maschine in der DMZ für die SAP Cloud Connector Software bereitzustellen. Im Folgenden werden wir aus Gründen der Übersichtlichkeit nur noch vom Managed Gateway gesprochen.
Welche Möglichkeiten bietet das Managed Gateway?
Sobald die Verbindung zwischen den On-Premise-Systemen und den SAP Ariba Cloud-Anwendungen erfolgreich hergestellt wurde, können Stammdaten in die jeweiligen SAP Ariba Applikationen hochgeladen werden. Dabei stehen verschiedene Filtereinstellungen zur Verfügung, die direkt auf die Jobs zur Übertragung der Stammdaten Einfluss nehmen können. Zusätzlich kann der Filter zwischen verschiedenen Programmvariablen differenzieren. Die Jobs erlauben es, verschiedene Arten von Stammdaten, wie zum Beispiel Lieferantenstammsätze, Kostenstellen oder Sachkonten, regelmäßig zwischen den Systemen zu synchronisieren. Nach der erfolgreichen Einrichtung des Managed Gateway – Verbindungsprojekts in der Cloud steht in der webbasierten Administrations-Oberfläche des Managed Gateway eine Möglichkeit zum Monitoring des Datenaustauschs zur Verfügung. Hier können auch fehlerhafte Belege einfach zur Neuverarbeitung und erneuten Übertragung angestoßen werden.
Warum sollte ich mich mit dem Projekt Managed Gateway beschäftigen?
Es gibt drei wichtige Aspekte, die bei der Betrachtung des Managed Gateway im Rahmen von Projekten von Bedeutung sind:
1) Planung der Installation: Die Installation und Einrichtung erfordern eine definierte Reihenfolge von Arbeitsschritten. Zudem bilden sie die Grundlage für verschiedene andere Einstellungen in Ariba. Daher sollte die zeitliche Planung bei der Projektplanung nicht vernachlässigt werden.
2) Übertragung der Daten: Für eine erfolgreiche Umsetzung ist die Frage entscheidend, welche Daten zwischen dem ERP und Ariba ausgetauscht werden sollen, da sich die Einstellungen im ERP und im Managed Gateway je nach Anforderungen unterscheiden können. Zudem ist es wichtig, die Datenqualität der Stammdaten zu prüfen und gegebenenfalls zu verbessern.
3) Identifikation von Mapping oder Anpassungen: Eine gründliche Testphase, auch in Zusammenarbeit mit dem Kunden, hilft dabei, notwendige Anpassungen oder Anforderungen an das Mapping frühzeitig im Projekt zu erkennen. Dadurch können technisch mögliche Anpassungen überprüft und durchgeführt werden.
Die DBC unterstützt Sie bei der Planung, Installation, Datenübertragung und Anpassung und führt gemeinsam mit Ihnen die entsprechenden Einstellungen durch. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir unterstützen Sie gerne in jeder Phase des Projekts.